2005 war ich alleine auf dem Jakobsweg. 2006 ging ich mit meiner Partnerin den spanischen Küstenweg. Auf diesen beiden Wegen lernte ich viel über mich, konnte Etappen meines Lebens befrieden und Erkenntnisse für die Zukunft mitnehmen.
Ich lernte auch viel über den eigenen Rhythmus und das Suchen eines gemeinsamen Rhythmus, das Loslassen, das Ankommen, Ziele, dass es kein Scheitern gibt, sondern nur neue Erkenntnisse, Bedürfnisse und passende Lösungen dafür.
Ein Satz, der sich auf dem Weg entwickelte, war: „Der äußeren Bewegung folgt die Innere.“ Das bedeutet für mich, dass die Bewegung des Körpers und das Gefühl für das eigenständige Vorankommen in einer Umgebung, Auswirkungen auf unsere inneren Vorgänge (der Psyche und des Denkens) haben.
Herausforderungen und schwierige Situationen engen unser Denken häufig ein, wir sehen nur noch eine Möglichkeit oder sogar gar keine und erstarren teilweise. Die äußere Bewegung durch das Gehen hat Auswirkungen auf diese Erstarrung. Die Erstarrung lockert sich auf, und das Bild der Bewegung und der eigenen Entscheidungskraft überträgt sich von außen nach innen. Es wird klar: alles ist in Bewegung und wir können diese Bewegung maßgeblich beeinflussen.
Dieses Bild ist aus meiner Sicht eine sehr günstige Grundhaltung, um das eigene Berufs- und Privatleben konstruktiv zu gestalten. Darum geht es im Coaching mit mir. Und deshalb gehe ich beim Coaching gerne in der Natur.